Projekt Paradoxon


Drei Fenster hier.
Das eine hat einen vorzüglichen Blick
auf die Hauswand gegenüber.
Das andere macht durch Pixel die Farben,
es lässt Chancen verstreichen
Und hilft Zeit totzuschlagen.
Das dritte hat nur das dumpfe zum schaun,
Haussegen schief - Niveau noch unterm Kellerverlies.
Manipulativ der Sklave auf der Fernbedienung liegt,
die so heißt weil der über die Welt entschied,
der den Roten Faden im Programm noch zieht..
Drei Fenster, nur vages zu sehen.
Ich sollte auf Reisen gehen.

Mittwoch, 29. Mai 2013

LOOK AT ME!






I´am not trying to take over your Life.
Zufälle gibts´: Das Kabelfernsehen bekam öffentlich - rechtlichen Status und Verwendung für den Hausinternen Gebrauch im Jahre 1984. Ein Schelm wer böses oder gar Deldenk denkt.

Freitag, 17. Mai 2013

Verfassungsschutz loves NSU Prozess : Interview mit Richter R. Heindl



Im Lächerlichen Theater Schauspiel wie es von den Medien derzeit um den NSU Prozess und den Teufel in Person Beate Zschäpe inszeniert wird stinkt es nur so bis zum Himmel. Man wirft sich Befangenheit vor, verdreht, verklausuliert und verzögert. Von allen Seiten gab es großen Aufschrei, dass Frau Zschäpe ja auch nur ein gewöhnlicher Mensch sei, wirklich jetzt? Ach ne... Frau Zschäpe ist abseits irgendwelcher moralischer Bewertungen meinerseits, in dem Hin und Her des Prozesses und inwiefern sie darin verstrickt ist, in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft - letztlich wohl nur eine Ziege die für den großen Götzen Mammon dargebracht wird. Und alle sabbern sie während der Zeremonie. Die Einfädler jedoch, ziehen weiter die Fäden.

Richter R. Heindl erörtert die Verknüpfungspunkte der NSU zum Verfassungsschutz.
Die wahren Terroristen sind die mit Schlips und Kragen.





Donnerstag, 16. Mai 2013

Der hippokratische Eid und die Vergessene Medizin ?



Der hippokratische Eid - Dienst am Menschen

Ὄμνυμι Ἀπόλλωνα ἰητρὸν, καὶ Ἀσκληπιὸν, καὶ Ὑγείαν, καὶ Πανάκειαν, καὶ θεοὺς πάντας τε καὶ πάσας, ἵστορας ποιεύμενος, ἐπιτελέα ποιήσειν κατὰ δύναμιν καὶ κρίσιν
ἐμὴν ὅρκον τόνδε καὶ ξυγγραφὴν τήνδε.

                                                                                                        
„Ich schwöre und rufe Apollon, den Arzt, und Asklepios und Hygeia und Panakeia und alle Götter und Göttinnen zu Zeugen an,
dass ich diesen Eid und diesen Vertrag nach meiner Fähigkeit und nach meiner Einsicht erfüllen werde.

Ἡγήσασθαι μὲν τὸν διδάξαντά με τὴν τέχνην ταύτην ἴσα γενέτῃσιν ἐμοῖσι, καὶ βίου κοινώσασθαι, καὶ χρεῶν χρηίζοντι μετάδοσιν ποιήσασθαι, καὶ γένος τὸ ἐξ ωὐτέου ἀδελφοῖς ἴσον ἐπικρινέειν ἄῤῥεσι, καὶ διδάξειν τὴν τέχνην ταύτην, ἢν χρηίζωσι μανθάνειν, ἄνευ μισθοῦ καὶ ξυγγραφῆς, παραγγελίης τε καὶ ἀκροήσιος καὶ τῆς λοιπῆς ἁπάσης μαθήσιος μετάδοσιν ποιήσασθαι υἱοῖσί τε ἐμοῖσι, καὶ τοῖσι τοῦ ἐμὲ διδάξαντος, καὶ μαθηταῖσι συγγεγραμμένοισί τε καὶ ὡρκισμένοις νόμῳ ἰητρικῷ, ἄλλῳ δὲ οὐδενί.
Ich werde den, der mich diese Kunst gelehrt hat, gleich meinen Eltern achten, ihn an meinem Unterricht teilnehmen lassen, ihm, wenn er in Not gerät, von dem Meinigen abgeben, seine Nachkommen gleich meinen Brüdern halten und sie diese Kunst lehren, wenn sie sie zu lernen verlangen, ohne Entgelt und Vertrag. Und ich werde an Vorschriften, Vorlesungen und aller übrigen Unterweisung meine Söhne und die meines Lehrers und die vertraglich verpflichteten und nach der ärztlichen Sitte vereidigten Schüler teilnehmen lassen, sonst aber niemanden.

Διαιτήμασί τε χρήσομαι ἐπ' ὠφελείῃ καμνόντων κατὰ δύναμιν καὶ κρίσιν ἐμὴν, ἐπὶ δηλήσει δὲ καὶ ἀδικίῃ εἴρξειν.
Ich werde ärztliche Verordnungen treffen zum Nutzen der Kranken nach meiner Fähigkeit und meinem Urteil, hüten aber werde ich mich davor, sie zum Schaden und in unrechter Weise anzuwenden.

Οὐ δώσω δὲ οὐδὲ φάρμακον οὐδενὶ αἰτηθεὶς θανάσιμον, οὐδὲ ὑφηγήσομαι ξυμβουλίην τοιήνδε. Ὁμοίως δὲ οὐδὲ γυναικὶ πεσσὸν φθόριον δώσω. Ἁγνῶς δὲ καὶ ὁσίως διατηρήσω βίον τὸν ἐμὸν καὶ τέχνην τὴν ἐμήν.
Auch werde ich niemandem ein tödliches Gift geben, auch nicht, wenn ich darum gebeten werde, und ich werde auch niemanden dabei beraten; auch werde ich keiner Frau ein Abtreibungsmittel geben. Rein und fromm werde ich mein Leben und meine Kunst bewahren.

Οὐ τεμέω δὲ οὐδὲ μὴν λιθιῶντας, ἐκχωρήσω δὲ ἐργάτῃσιν ἀνδράσι πρήξιος τῆσδε.
Ich werde nicht schneiden, sogar Steinleidende nicht, sondern werde das den Männern überlassen, die dieses Handwerk ausüben.

Ἐς οἰκίας δὲ ὁκόσας ἂν ἐσίω, ἐσελεύσομαι ἐπ' ὠφελείῃ καμνόντων, ἐκτὸς ἐὼν πάσης ἀδικίης ἑκουσίης καὶ φθορίης, τῆς τε ἄλλης καὶ ἀφροδισίων ἔργων ἐπί τε γυναικείων σωμάτων καὶ ἀνδρῴων, ἐλευθέρων τε καὶ δούλων.
In alle Häuser, in die ich komme, werde ich zum Nutzen der Kranken hineingehen, frei von jedem bewussten Unrecht und jeder Übeltat, besonders von jedem geschlechtlichen Missbrauch an Frauen und Männern, Freien und Sklaven.

Ἃ δ' ἂν ἐν θεραπείῃ ἢ ἴδω, ἢ ἀκούσω, ἢ καὶ ἄνευ θεραπηίης κατὰ βίον ἀνθρώπων, ἃ μὴ χρή ποτε ἐκλαλέεσθαι ἔξω, σιγήσομαι, ἄῤῥητα ἡγεύμενος εἶναι τὰ τοιαῦτα.
Was ich bei der Behandlung oder auch außerhalb meiner Praxis im Umgange mit Menschen sehe und höre, das man nicht weiterreden darf, werde ich verschweigen und als Geheimnis bewahren.

Ὅρκον μὲν οὖν μοι τόνδε ἐπιτελέα ποιέοντι, καὶ μὴ ξυγχέοντι, εἴη ἐπαύρασθαι καὶ βίου καὶ τέχνης δοξαζομένῳ παρὰ πᾶσιν ἀνθρώποις ἐς τὸν αἰεὶ χρόνον. Παραβαίνοντι δὲ καὶ ἐπιορκοῦντι, τἀναντία τουτέων.“
Wenn ich diesen Eid erfülle und nicht breche, so sei mir beschieden, in meinem Leben und in meiner Kunst voranzukommen indem ich Ansehen bei allen Menschen für alle Zeit gewinne; wenn ich ihn aber übertrete und breche, so geschehe mir das Gegenteil.“




Eine Vermutung, ein Denkanstoß.

Der hippokratische Eid - zurückzuführen auf den griechischen Arzt Hippokrates von Kos definiert schon zu altgriechischer Epoche einen ersten Ansatz für ärztliche Moral und ethische Grundausrichtung der Medizin als solcher.

Der hippokratische Eid wird jedoch in der aktuellen hiesigen Medizin ohne Rechtswirkung wohl nur noch als leere Phrase vor dem Herrn dargestellt. Ein Ideal für die Idealisten unter den Ärzten, doch leider nur eine innere Ausrichtung da der praktizierende Arzt in einem Gesundheitssystem fungiert welches keinen Deut auf jedwede Ethik oder Moral zulässt.

Es geht um Profitfragen, Patente und den großen Reibach der Pharmaindustrie - welche zuletzt wieder auf sich aufmerksam machte durch die Skandale der illegalen und geheimen Medikationsverabreichungen an damalige DDR - Bürger.

Was jedes Unternehmen in der Pharmazeutik anstrebt sind Patente auf Wirkstoffe welche hemmende oder lindernde Konsequenzen für den Patienten haben. Welcher Effekt steht da wirklich im Fokus? Linderung oder Gesundung? Es besteht eine feinfiligrane Verbindung und Wechselwirkung zwischen Patient und Pharmaindustrie - gesundet der Mensch komplett, oder weiss sich selbst zu versorgen - fehlt es der Pharmaindustrie an Abnehmern ihrer Medikamente. Ziel ist es den Menschen abhängig zu machen, von einem Gesundheitssystem welches Gesundheit zum Verkauf anbietet - dabei sollte es sich jedoch um ein menschliches Grundrecht handeln und sollte in einer Welt mit diesem immensem Ausmaß an Möglichkeiten der Normalfall sein.

Ein Gesundheitssystem welches so sehr mit dem wirtschaftlichen Komplex verbandelt ist dass der hippokratische Eid auch in seiner Metaphorik nur noch zur hohlen Phrase wird, wie das Geschrei von "Demokratie", "Menschenwürde - oder Rechte". Die sogenannte traditionelle Medizin stellt in diesem Fall eigentlich die unnatürliche und künstliche dar, während man Traditionelle Behandlungsmethoden die Menschen über Generationen und Jahrhunderte kannten als "Alternative Medizin" bezeichnet.

Heilpflanzen kannte der Mensch schon seit je her, und so war es ihm vielleicht möglich sich selbst zu regenerieren. In vielen Überbleibseln, Resten und Mumien alter Kulturen findet man z.B. keine Krebszellen. Gefährlich an dieser Stelle zu pauschalisieren und mein Anliegen soll das auch gar nicht sein.

Auch ranken sich Geschichten von Wahrheit und Fälschung um folgendes Zitat von Präsident Abraham Lincoln, welcher Hanf als sehr nutzbar und verwertbar hielt und laut einiger Quellen welche hier und da bestärkt anderswo dementiert werden auch als Hobby-Hanf Pflanzer und leidenschaftlicher Konsument des grünen Guts galt. So gab er es auch weiter an seiner Farmer mit der Weisung diese Pflanze anzubauen.

 "Two of my favorite things are sitting on my front porch smoking a pipe of sweet hemp, and playing my Hohner harmonica." (Abraham Lincoln, 1855) 



Wahrheit oder Unwahrheit bekommen nach vielen Fälschungsversuchen, nicht dokumentierten Reden oder gar verschwundenen Notizen in US - amerikanischen Archiven nur symbolisch zum Einsatz - so sehe ich auch dieses angebliche Zitat des Präsidenten Lincoln.

Vielleicht stehen/standen die Mächtigen anders zum Gut Hanf als man es uns heute zu glauben machen versucht. Doch zurück zum Kontext der Pharmaindustrie und der Pflanze Hanf. Warum ist Hanf illegal? Wo es doch oft Studien über dessen Wirksamkeit gibt. Als Wundermittel wird sie hier beschrieben, freilich viele Quacksalber behaupten von ihren Mitteln genau das gleiche. Doch wo Naturvölker schon um die Heilkraft der Pflanze wußten - dieser Umstand lässt deutlich werden dass die Natur kein Quacksalber ist. Sie liefert alles was wir zu Gesundheit brauchen. Keineswegs will ich populistisches Kiffergeschwätz zum besten geben, sondern nur Eigenartigkeiten aufzeigen von dem was uns vermittelt wird und dem was die Realität darstellt. Die Folgen anderer Substanzen auf den menschlichen Organismus sind ebenso bekannt, und deswegen werden irgendwelche Alkoholstatistikten hier auch vermieden, denn diese können auch gefälscht sein - und ein bekanntes Sprichwort besagt ja: "glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast".

Im folgenden Film dreht es sich um die Erkenntnisse eines kanadischen Arztes namens Rick Simpsons, um die Essenz des Beitrages zu begreifen, ohne weitere Umschweife hier der Film "Run from the Cure":


Zum Abschluss nochmal hören was der Hosenanzug so zum Thema "Legalisierung" meint. Die bei heiteren CSU Bayern Treffen ihre Floskeln gerne mal mit einem kräftigen Schluck Bier untermauert. Die Gute ist auch direkt aus dem Brutkasten der Pharmaindustrie entschlüpft übrigens.



Gediegenen Noch!
Der M.

Sonntag, 5. Mai 2013

Gelassenheit.






Gelassenheit :

Ist Seelenruhig bleiben auch wenns´
zehrt und zu schmachten scheint
Glück und Freude sind Wellen wie Fanfaren,
jeder Moment zum einrahmen
wieder und wider ins Gedächtnis jagen,
was knurrt da im Magen sich zu offenbaren?
Wo beginnt, das: Erkenntnis ?
 und wo erkennt man die Floskeln weil letztlich alles verschwommen is ?

Für die Gelassenheit sind wir entweder dumm genug
 und wir bluten ins Tuch,
Oder stumm und resigniert genug
Geben dem Gesuch nach Gelassenheit keinen Ruf.

Die Gedanken wandeln sich zum Buch,
wenn keinerlei Ergebnis sich im Hin und Her versucht.
Da ist ein Dämon innerlich, doch im Mensch nicht unbefugt,
wartet er bis der Grund gesucht,
Der ins traurige hüllt wie Leichentuch,
Kämpfe bleiben im Geheimnis stets zu bestreiten.

Wildes Wetteifern um die Kontrolle innen drin,
welches die Farbe des Denkens bestimmt.
Doch nicht besinnt dem meditieren,
würds funktionieren? Macht Sinn - bestimmt.
Das Ding is wohl letztlich wie man es nimmt.
Und Menschen gesagt dass sie welche sind.
Doch gute Miene zum Spiel der Bösen Minen gemiemt,
so dass sich Recht gegen Freiheit verschiebt.

Wir bilden uns Bildlich bis jeder Zombie zurechtgestutzt,
 resozialisiert dem Bild entspricht.
Was will man eigentlich? Was brauch man und was nicht?
 Dass der Kunde König ist,
ist unterm´ Strich wenig königlich
weil er letztlich durch Manipulation der gelenkte ist,
Status Symbole die sich wie Schlangen stauen,
die Esel schauen nach der Möhre die dem Apfel entspricht.

Technik, Hin und Her -
wer vernetzt ist hat es auf keinsten mehr schwer
die Flut überwiegt ihn doch sehr,
er hat das Herz des Kapitalismus gelernt,
der Konsument sich am Ende selbst konsumiert,
 da nimmt sich niemand aus.
Das Schreckgespenst in Gebälk und Haus,
machst du die Not daraus,

wie mancher aus der Mücke den Elefanten,
wie gediegen die eleganten
bei all den eklatanten Attentaten
 wie nur kommen sie zu diesem Glück?
Zwinkernd sagen die Befragten
 man habe sich nur zurückzulehnen zu haben. 
Die Gelassenen erben wohl letztlich
 durch ihre Art nur das Aufsehen.

Nicht aber die Gelassenheit.