Projekt Paradoxon


Drei Fenster hier.
Das eine hat einen vorzüglichen Blick
auf die Hauswand gegenüber.
Das andere macht durch Pixel die Farben,
es lässt Chancen verstreichen
Und hilft Zeit totzuschlagen.
Das dritte hat nur das dumpfe zum schaun,
Haussegen schief - Niveau noch unterm Kellerverlies.
Manipulativ der Sklave auf der Fernbedienung liegt,
die so heißt weil der über die Welt entschied,
der den Roten Faden im Programm noch zieht..
Drei Fenster, nur vages zu sehen.
Ich sollte auf Reisen gehen.

Mittwoch, 29. April 2015

Kopf Los in der Stadt unter den Wolken.


Kategorie: Skizzenhaft und Unfertig

Unruhe herrschte in der Stadt unter den Wolken.
Kleines Gemunkel zieht sich wie Nieselregen durch die Luft.
Tuschelnd hinter Händen und zusammengesteckten Köpfen.

Menschen und Halbgötter hatten in einem zähem Lernprozess
über die Jahre endlich gelernt miteinander zu leben und ihre
Differenzen ohne Streit und Raserei beizulegen.

Die Götter, die meisten der Hauptsächlichen,
hatten das Geschehen mit Wohlwollen verfolgt.
Sie genossen es, wie die Saat der Eintracht
dem Frieden in der Stadt unter den Wolken
erlaubte zu gedeihen.

Dies golden Momentum hielt nun schon ein paar der Jahre an!

Doch wie anfangs behauptet, herrschte Unruhe in der Stadt unter den Wolken.
Ein Gerücht ging um. Und huschte merklich doch unsichtbar wie der Wind von
Köpfchen zu Köpfchen und beschlich leise das bloße Erstaunen.

Das Gerücht besagte, der Gott aller Götter - das Allsein selbst komme in die Stadt unter
den Wolken um Sühne zu Tun ob der vielen vielen Armen doch gläubigen Menschen.

Diese Menschen hatten im Leben ihr schweres Kreuz zu tragen,
ganz wie es christlich gebräulich ist.
Andere waren stets so überaus koscher und bedachten vorallem der
Regeln in ihren Gotteshäusern,während wieder ganz andere Jungfrauen ereiferten.

Schritten sie nun ab, der großen Lebensbühne und hangen ihren Hut an den Nagel,
mussten sie feststellen dass die Prophezeiungen und Versprechen ihrer religiösen
Lehrmeister und Führer sich als warme Luft entpuppten.

Wenn überhaupt. So hin und wieder kam mal einer dieser Konsorten und er wurde dann
von den Getäuschten durch die Stadt gejagt bis sie entweder ihr Erbarmen fanden oder
sie die Schwätzer mit dem Rockzipfelaufwärts an Laternenmasten hangen.

Manche der Demagogen und Propheten erwählter Quacksalber, stimmten sich auch gut
mit der hiesigen Glaubenslinie der Stadt unter den Wolken, und gedachten der Lehre.
Sie erfreuten sich dem Dienst für Erleuchtung oder dem praktischen Zweck unheiliger Mittel.

In der Wissenschaft des Glaubens und der Kunde der Götter, so wie sie auch von
selbigen verstanden wird - ist der Akt der Schöpfung immer eine Art der Machterlangung.
Die entscheidende Intention selbiger Person welche da einen Gott zu mimen mag
ist von äußerster Wichtigkeit für Gedeih oder Verderb der Untertanen, beziehungsweise,
der Glaubensgemeinschaft. Da hier die Frage erörtert werden muss ob der Handelnde
Gott, sei er nu einer oder nich, eine Entfaltung der Dinge und ihrer Macht wünscht -
sozusagen den Impuls zur Werdung gibt oder ob er egozentrischer Natur die Machtentfaltung
durch Glauben zu seinen Gunsten wünscht. 


Da fuhr ein Donnergrollen durch die Weite unter den Wolken,
riß so manchen Wasserdampf jenseits der Stadtmauern weg wie
Wattebäusschen, von einer Jungkatze zu des Spielens Zwecke
hin wie her geschleudert werden. Die Druckwelle die durch
diese luftigen Ebenen wälzte offenbarte so die Fratze eines
toten, ausgedorrten Landes - ganz am Grunde dieses Szenarios.

Die jenseitigen weilen auf einer anderen Schwingung der Dimension
so befinden sie sich in einem Status des Daseins, welches auf primäre
materielle Hüllen und Organismen verzichten kann. Sie durchstreifen
die Ebene der Geistigkeit in einem anfänglichen Stadium und
sind daher weniger materiell als die Lebenden. Diese sind Seelen
in einem anderen Status.


Wer glaubt der tritt einen Teil seiner Schöpferkraft ab.
So wird der Begläubigte bestärkt in seiner Rolle
als Gott und Weltenschöpfer. Selbst wenn er dies nicht vermag.

Und ist er im Fortschreiten seiner Gemeinde interessiert, so weist er stets von Sich weg.
So sprach es, das Bewußtsein aus allem Bewußten, das Allsein selbst:

"Die, die ihr eine große Macht habt - ihr Götzengötter welche ihr den Gläubigen
goldene Kälber auferlegt deren Anliegen nur die blinde Verehrung und Entartung ist!
Habt ihr die Verantwortung der Reinigung eurer Sünden! Doch sehet, ich offenbare
euch wer einzig und allein Gottheit ist. Dies werde ich tun in einer Gestalt
der euren gleich. So werdet ihr gewahr, der Gott - das Allsein das überall und alles
zugleich ist, braucht keinen Kopf! Schärft nur die Klingen, schärft nur das Schafott."

M.

Mittwoch, 22. April 2015

Backfischaquarium - Delinquent


Kollege Backfischaquarium mit seinem neuen Album "Delinquent".
Ich durfte zu meiner großen Freude auch einen Beitrag zu diesem
wirklich großen Tennis leisten! Der Track "Smartphone Frontcam"
kommt direkt mit dem Flair meines Uralt - LG Handyknochen.
Demnächst nur noch mit Rauchzeichen.
Gönnts euch gut und gerne für umsonst.
Unterstützt gute Musik.

Hier besagter Track! 


Besucht Backfischaquarium direkt hier:
http://backfischaquarium.bandcamp.com/album/delinquent
https://soundcloud.com/backfischaquarium

Lebe lang und gediegen!
M. 

Dienstag, 14. April 2015

Dienstag, 7. April 2015

Selbstungereimtheiten.



All das Leiden, der Schmerz um die Welt und Sich Selbst:
Ist Illusion welche der Kopf aufrecht erhält wie von Selbst.
Rückt sich in Mittelpunkt, wie Nabel der Welt - Blick von Selbst.
Ist eben in Subjektivität arg geprellt, schaut ungenau aufs Selbst.

Subjekt ist verkettet im eignen´ Gebell, der Rebell in Uns Selbst:
Held und Antiheld, so hofft im Echo seiner Laute auf mehr als Selbst,
zu treffen im Gewirr das - Du im Nu, will fix zum Wir partout doch selbst,
bleiben und sich von den Zwängen Zweier befrein, steckt im Keim Selbst.

Sein und die Freude am Teilen - Leid verteilt, stützen als wär mans´ Selbst.
Freude zu Zweit gern zur Dopplung neigt, schließt sich ein Kreis von Selbst:
Verstehen sich Zwei in dieser Welt, sehn´ welch Kraft den andern erhält, selbst
was ihn bewegt und wer dieser ist, wenn Menschling sich entledigt dem Scheinselbst.

Nicht mehr wie stets, der Maske predigt - sie sei dem Ich ähnlich, das Selbst:
Gott oder sonst wer vergelts´ - ein Stück Geheimnis bleibt, wer ist man Selbst ?
Was hinterlässt man der diesseitigen Welt wies´ sich verhält? Wir sind alle Selbst.
Das hat uns alle die wir Bewußt leben, in Einheit gestellt: Das teure Selbst.

Gilt für Menschen und allen Wesen, die gehen oder stehen ja uns Selbst-
verständlich eben auch des Planeten Kenntnis, ich sag es is ein Selbst-
hemmnis zu glauben wir sind auf einem Stein irgenwo in unendlich Selbst-
fremden Universum das es gibt weils´ geknallt hat irgendwie in Sich Selbst.

Und als Urgrund haben sie den Zufall gewählt, eisern stählt so Selbst-
vergessen die Gottheit, verschenkt Anarchie im Komplettem Maße Selbst-
bezogen, Zufall hat in diesem Denken nich gelogen sondern die Selbst-
Philosophen die logen für Logen, müssen uns besinnen zurück auf uns Selbst.

M.