Projekt Paradoxon


Drei Fenster hier.
Das eine hat einen vorzüglichen Blick
auf die Hauswand gegenüber.
Das andere macht durch Pixel die Farben,
es lässt Chancen verstreichen
Und hilft Zeit totzuschlagen.
Das dritte hat nur das dumpfe zum schaun,
Haussegen schief - Niveau noch unterm Kellerverlies.
Manipulativ der Sklave auf der Fernbedienung liegt,
die so heißt weil der über die Welt entschied,
der den Roten Faden im Programm noch zieht..
Drei Fenster, nur vages zu sehen.
Ich sollte auf Reisen gehen.

Montag, 28. April 2014

Silberlichtstraßen und der Sinn von Kubusheimen.


"Es schüttete aus Kübeln eimerweise. Die Silberlichtstraßen unten an der Demidori Empore,
lagen noch in einem Schwall aus Schwadenförmigen Rauchgebilden. Zerstörung erdrückte
das Atmen beinahe. Feinste Fäden, welche eigentlich kleine kugelartige Tröpfchen waren,
kämpften ihren stillen Kampf gegen das lodernde Feuer, welches die leuchtenden Röhren-
straßen nach und nach auffraß. Zwischen dem Chaos und der Zerstörung, huschten
Ordnungstruppen und Friedensbewahrereinheiten hin und her. Löschten, suchten
nach Überlebenden zwischen den Trümmern und stellten doch nur Tod auf ihren Dokumenten
fest.

Zu verzeichnen war ein Scharmützel noch nicht geklärten Ausmaßes, da riesige Teilstrecken
und Fragmente der Silberlichtstraße hier und dort an der Flanke des Berges, der Demidori Empore,
abgesprengt im Bild lagen. Die Luftkissen Fahrzeuge, welche sich zwischen den Straßen
und den Siedlungen und Enklaven, bishin zu den Würfelförmigen Kubusheimen -
mithilfe von Magnetkräften hin und her bewegten lagen verstreut in der Gegend.

Die Kubusheime welche in der Größenordnung von Millionenstädten, in Sich Selbst eine von der Aussenwelt abgeschlossenen, Illusion von Realität und Weltlichkeit verhangen waren. Die Konstrukteure dieser Monströsität hatten die Gefahr verbannt und dienten dem Wohlstand wohlfeil.
Dieser Wohlstand war natürlich an dem Umfang von Gemütlichkeit und Macht in ihrem Alltag
gerechnet. So kam es dass sie andere in Gefängnissen versklavten, dessen Wände und
dessen Gitter sie weder sehen noch anfassen konnten. In die Sklaverei aus Freiwilligkeit,
zum Schutze vor steten Gefahren. Doch die Kubusheime wurden das Gefängnis aller,
so war man Wächter und Insasse zugleich, war man sich erst des Ausmaßes gewahr.
Doch dazu an anderer Stelle mehr."