Projekt Paradoxon


Drei Fenster hier.
Das eine hat einen vorzüglichen Blick
auf die Hauswand gegenüber.
Das andere macht durch Pixel die Farben,
es lässt Chancen verstreichen
Und hilft Zeit totzuschlagen.
Das dritte hat nur das dumpfe zum schaun,
Haussegen schief - Niveau noch unterm Kellerverlies.
Manipulativ der Sklave auf der Fernbedienung liegt,
die so heißt weil der über die Welt entschied,
der den Roten Faden im Programm noch zieht..
Drei Fenster, nur vages zu sehen.
Ich sollte auf Reisen gehen.

Samstag, 24. August 2013

Falsche Früchtchen auf Paradisia - Ein Kapitel für den Reisebericht.


Eine Zeichnung zweier Geröllkauze von Bertolt Knecht.

Falsche Früchtchen auf Paradisia.

Sie fielen nieder wie Sternenstaub,
auf den Planeten namens Paradisia.

Ikarus Wanderlust überprüfte abschließend die Landungskoordinaten.
Koordinate zwischen Erd und Himmelreich: 999 666 999 666.
Das Schiff drang lautlos in die Atmosphäre dieses Erdenrunds ein,
bettete sich wie Samt,lautlos auf den Wolken, über einem Grünen Garten unter Hell, sich im Aufgehen befindlichen, Sonnen.

Die ihre Lichter nach alldem warfen was sich dort unten befand. Auf dieser Orangeförmigen Oase inmitten von dem kalten, unerbittlich lautlosen All.

Ein Orangeförmiger leicht marine blau schimmernder Planet, abseits der interstellaren Handelsrouten durch gedehnten Raum trieb dort,  wo sonst nur verschiedene Pseudoimperialistische Räuberbanden und Stämme einen Kampf um Rohstoffe austrugen.

Marek Klippendichter gab die Landekoordinaten ein und wie von Selbst sank das Schiff hinein in die Wolkendecke, es ging hernieder, durch Etagen von Wolkenlandschaften bis sich unten, versprechend und saftig das gelobte Land unter ihnen auftat.

Das Land, es war gespickt von Wäldern, weiten Seen, und Flüssen die sich von oben klar als die Adern des Lebens, dieses Planeten abzeichneten. Bertolt Knecht, der dritte im Bunde war sich längst sicher um seine Hypothese, dass auch Planeten, Wesen mit Bewußtsein und einer dem Reifen und Wachsen, zielgerichteten Intelligenz waren. Er spürte dies auf Paradisia deutlicher als jemals zuvor. Der Alte, ihr Mitbringsel aus dem Semi Paradoxum Sternsystem (sie kannten seinen Namen nicht, deswegen sagten sie schlichtweg "der Alte") hing mit einer Flasche besten Honigmets, in einem raren und zerfetzten aber dennoch anmutig aussehenden Sessel, und sprach Seinsvergessen ein paar Reime. Nuschelte und stierte zur Decke hoch.

Bertolt rief: "Hey Alter, teurer Freund, du musst dir das einverleiben, diese Aussicht! Lös dich von dem Gebräu und komm heran, mein Guter." Der Alte stoppte abrupt seine Nuschelreime, und sagte mit Freude in der Stimme und einer Art Jugendlicher Klarheit im Blick:"Jeder Eindruck, ist auch ein Ausdruck wert, weil was rein muss, auch raus muss, findet ein Beisammensein im geliebten Herz!" Sprang mit diesen Worten fidel, aus dem alten Staubigen Sessel und hüpfte beschwipst zur Navigationsfront des Schiffes, postierte sich bei den drei Freunden Ikarus, Marek und Bertolt und legte seine Arme auf die Schultern selbiger.

Marek von Beruf Dokumentator und Zeitraffer in Sternensystemen Links und Rechts von Semi Paradoxum, pflanzte sich mit Freude an die Navigationsfront und pö a pö brachte er das Schiff in tiefere Gefilde, bis sie schließlich an einer geeigneten Stelle sanft auf dem Boden aufsetzten, was ein wenig Staub und Pollen in der Luft kreiseln ließ und die kleinen Gräser ein wenig bog.

"Auf, meine Freunde, wir erkunden die Landschaft!" Sagte Marek, und warf seine Berichte und Notizen und allerlei Schreibzettel in seinen bunten Rucksack. Ikarus, ganz der Schaukler, griff seine aus Ultraleichtmarmorgestein Schaukel, also ein Gestell samt Brett und Seideneisenschnüren, verstaute sie in seinem Wandersack und war bereit für Schandtaten,an absteigenden Ästen, wie er scherzhaft zu sagen pflegte. Er schaukelte für sein Leben gern.

Bertolt zückte Pinsel und Farbe, bereit stundenlang Panoramen einzufangen und die Beschaffenheit der Tier und Pflanzenwelt zu studieren. Der Alte griff einfach nur nach dem Honigmet und folgte den Dreien aus dem Schiff hinaus.

"Luft aller reinster Suppe!" schnüffelte der Alte.

Erstmal draussen auf die Wiese getreten, liefen sie gemeinsam ein Stück, hinein in einen Wald, der voll war von Harmonien, von Vogelgesängen und Krabbeltiergezirp. Erfrischend kühl war es dort. Der Wald war ein einziger Organismus, schloss Bertolt als er über Wurzeln stolperte die sich nach seiner Berührung rasch wieder in den Erdboden verzogen.

Marek stützte seine These als sie über eine Art Brücke gingen welche über Jahrtausende, zusammengewachsene Wurzeln gebildet hatten. Unten ein kleiner Bachlauf. Der unaufhörlich plätscherte und kühles Nass aus felsigen Höhen hinein, in die von Baumwipfeln überschatteten Täler brachte. Drei ganze Tage weilten sie in den dortigen Tälern und waren einfach dort und beobachteten wie das Sein dort waltete.

Am vierten Tag beschlossen sie in ihr Schiff zurückzukehren und einmal die Hochebenen, (die sich sanft am Horizont aufgetan hatten, als der Alte, mal wieder geizig mit Rauchgut und Honigmet, auf einen der höchsten Bäume geklettert war, um sein Hab und Gut vor den anderen zu schützen) eines "Detailverliebten" Blickes zu erproben, wie der Herr Bertolt gern zu sagen pflegte.

Die drei Freunde sahen es dem Alten nach, für sein Alter war der Alte doch gar nicht so alt, und tendierte eher zu einem sehr kindischen Gebaren. (Er konnte allerdings auch auf grummelig) Das mochten sie an ihm. Und im Endeffekt teilte er doch, wenn sie am späten Abend gesellig verweilten.

Als am fünften Tag sich das Schiff langsam im Morgenrot aus den Baumwipfeln erhob, zwinkerte Marek kurz mit den Augen und in ihren urigen Staubsesseln spürten sie ein Bauchkribbeln, und siehe da, sie waren an den Hochebenen angelangt.

Dort bot sich ihnen beim Überflug ein ganz anderes landschaftliches Bild: kahle Steinfassaden, geschmückt mit ein paar widerstandsfähigen Kräutern und Sträuchern und am obersten Ende der Hochebene, ein Baum wie in den Himmel dahinter eingegossen.

Gerade dehnten sich seine Zweige im frühen Licht der Sonnen. Sie stiegen dort widerrum aus, und betrachteten diesen einsamen Baum, der über all dem Geschehen unten in den Tälern thronte. Er trug Früchte.

"Meine Freunde, Bergäpfel." schloss Bertolt.Schaute der alte verdutzt:
"Was? Pferdäpfel? Wie sollen die denn hier hoch gelangt sein, über Stock und Stein mit ihrem Hufen und klapprigem Gebein?" Und sieh, sie riechen auch gar nicht in bekannter Strenge." Die anderen drei beguckten sich feist lächelnd:

"Alter, BERG nicht PFERDäpfel". feixte Marek freundlich drein schauend, den alten über seinen Gehörfehler aufklärend. "AHHH, jetzt geht mir ein Licht auf". Stimmte der Alte mit ein.

Ikarus langte nach einem der Früchte, da hörten sie im Rücken auf einmal schwarze ledrige Hochglanzschuhe auf altem, zeitlosen Gestein.

Sie drehten sich allesamt:
Es war Herr Ziege, der alte Wettspieler, um Leib und Seele.
Gestriegelt wie immer und zwiezüngelig, einen Melonenhut, ein wenig schief auf dem Kopf, lächelte er als wolle er stets herausforden.

"Meine Lieben". Sagte er da: "Was hat euch denn hierhin vertrieben und wie seid ihr über die Schwelle in dieses Sternsystem gelangt"?

Da sagte Marek:"PFF! Billig!" Durch den Glauben dass es mehr gibt als wir sehen, du Zweizüngler"! Übernahm da der Bertolt das Wort:"Feister Kollege dich kennen wir gut genug". ergänzte Marek da." Du kommst doch nicht einfach auf einen Höflichkeitsbesuch an diesem hohen Ort vorbei, oder"?! Was willst du?"

Stille. Man hört Häärchen für Häärchen die Nerven reissen.

"Der will uns verarsche, sag iech äuch, mein Froindschaften"!
lallte der Alte, der mal wieder ein paar der Schlücke Honigmet zuviel hatte.

"Kosten will er uns lassen, von den Früchten dieses falschen Gestrüpps. Versprechen will er uns irgendwelche unhaltbaren Kräfte im Tausch gegen die einzig wahre Kraft die uns schon inne liegt: Die Seele"! Da schauten die drei anderen Freunde nicht schlecht: Ein beispielloser Moment der Klarheit,trotz der überbordenen Liebe zum Honigmet.

"Meine Freunde". Begann da der Herr Ziege, diese Äpfel stehen für die Wahrheit allen Seins, kostet, und ihr sollt das höchste aller Dinge erkennen und wissen was Gut und was Böse ist, offenbarte er. Das Allsein will euch doch trennen von den Wahrheiten! So wollte der Herr Ziege sie überreden von den Äpfeln zu kosten.

Da ging der Marek einher, nahm sich einen der Äpfel, biss fast hinein doch ließ es dann aprubt. Drehte sich fix, und schleuderte dem Herr Ziege den Apfel gegen die Birne, der Apfel teilte sich in Zwei Hälften, weil der Herr Ziege scharfkantiges unter seiner Haarpracht versteckt. Und siehe da, der Weisheit Erlösung, sie war eine falsche. Der Apfel war innen ganz braun und verfault. Der Herr Ziege war nur ein Quacksalber. Ein falscher Spieler, ein Pseudorebell entgegen den Selbsternannten Gottheiten, die für sich selbst nur Wesen höherer Intelligenz sind, aber keineswegs das Allsein selbst.

Marek war diesem wirklichen Rebell, der einst die armen Wesen (die Menschen waren oder auf der Stufe zur Menschlichkeit) und ihre damals unterdrückten Leiber und Seelen, aus ihrem Joch der vermeintlichen Gottheiten befreit hatte, einmal begegnet.

Dieses Wesen gab ihm, dem Dokumentator, dem Zeitraffer Semi Paradoxums´ die Erkenntnis um die eigene reine Göttlichkeit. Marek wußte, diese Erkenntnis ist im Innern der Seelen gespeichert und es braucht keine Äpfel oder äußere Impulse um zur Wahrheit zu gelangen.

Die Wolken standen beinahe wie still.

"Du bist ein recht guter Spieler, Herr Ziege." Sagte der Marek da. "Doch bedenke, welches Kompliment, kommt ohne Lüge aus und welche Wahrheit ohne Grobheit?" Zwinkerte er dem Herr Ziege zu, der enttäuscht war weil ihm wieder potenzielle Sklaven durch die Finger gegangen waren. Da ging der alte einher und schenkte dem Herr Ziege ein Köpfchen vom Rauchgut für sein edles Holzpfeifchen.

"Mach dir nix draus"! Das Paradies ist halt ungreifbar aber nah, weil es schon längst in uns war". Nahm einen kräftigen Schluck vom Honigmet und ließ die Flasche in der Runde kreisen. Diesen Abend verlebten sie noch ein geselliges Beisammensein mit Herr Ziege, der nicht mehr länger gesuchte die Reisenden zu täuschen.

"Paradisia ist schön aber das Paradies ist es nicht".

Offenbarte der Herr Ziege zuletzt in einem kleinen Memo an die Freunde als sie längst wieder auf Kurs Richtung Semi Paradoxum waren. Marek schloss dass sie einen Freund mehr gewonnen hatten und ein Kapitel mehr für seinen Reisebericht.

Eine Geschichte von M.

Gruß, M.
Eine Liebe!

Dienstag, 20. August 2013

Rainer Maria Rilke - Wunderliches Wort: Die Zeit vertreiben!


Der Weltinnenraum des Herrn Rainer Maria Rilke.

Geister und Agenten heute einen Beitrag von Rainer Maria Rilke
ein bedeutender Dichter deutscher Sprache:
Das Stück ist ein kurzes aber treffendes
Frage und Ahne Spiel rund um das Thema die Zeit vertreiben!
Sehen Sie selbst :

Wunderliches Wort: die Zeit vertreiben!

Wunderliches Wort: die Zeit vertreiben!
Sie zu halten, wäre das Problem.
Denn, wen ängstigts nicht: wo ist ein Bleiben,
wo ein endlich Sein in alledem? -

Sieh, der Tag verlangsamt sich, entgegen
jenem Raum, der ihn nach Abend nimmt:
Aufstehn wurde Stehn, und Stehn wird Legen,
und das willig Liegende verschwimmt -

Berge ruhn, von Sternen überprächtigt; -
aber auch in ihnen flimmert Zeit.
Ach, in meinem wilden Herzen nächtigt
obdachlos die Unvergänglichkeit.


(Rainer Maria Rilke)


Es winkt zu Fühlung fast aus allen Dingen,
aus jeder Wendung weht es her: Gedenk!
Ein Tag, an dem wir fremd vorübergingen,
entschließt im künftigen sich zum Geschenk.

Wer rechnet unseren Ertrag? Wer trennt
uns von den alten, den vergangnen Jahren?
Was haben wir seit Angebinn erfahren,
als dass sich eins im anderen erkennt?

Als dass an uns Gleichgültiges erwarmt?
O Haus, o Wiesenhang, o Abendlicht,
auf einmal bringst du’s beinah zum Gesicht
und stehst an uns, umarmend und umarmt.

Durch alle Wesen reicht der eine Raum:
Weltinnenraum. Die Vögel fliegen still
durch uns hindurch. O, der ich wachsen will,
ich seh hinaus, und in mir wächst der Baum.

Ich sorge mich, und in mir steht das Haus.
Ich hüte mich, und in mir ist die Hut.
Geliebter, der ich wurde: an mir ruht
der schönen Schöpfung Bild und weint sich aus


Aus: Die Gedichte 1910 bis 1922 (München oder Irschenhausen, August/September 1914)


"Ein Freundliches Hakuna Matata aus dem Weltinnenraum"
(Rainer Maria Rilke)

Grüße, M.
Eine Liebe!




Sonntag, 18. August 2013

Schieb die Wahl zurück ins Mär.





Meine Damen und Herren, liebe Leser - reale so wie imaginäre, die Bundestagswahlen 2013 stehen für den September an. Und Jedermann von Hinz und Kunz fragt sich was, wen und ob er überhaupt wählen soll, falls die Wahlen überhaupt seinen durch Trashmanipulation getrübten Fokus erreichen. Nach einer Legislaturperiode der Schwarzgelben Finanzknechte, durften wir feststellen, dass in der Politik generell gilt: Dass desto länger der Tag wird, um so fantastischer auch die Wahlversprechen werden, um letztlich die Zügel zu halten an heimischen Stammtischen. Wir durften feststellen, wie die Deutsche (ebenfalls imaginär) Souveränität pö a pö abgebaut wurde. In seinen populärsten Zügen wahrscheinlich durch die Durchwinkung des ESM (Eurostabilisierungsmechanismus) durch das hohe Gericht in Kassel und den alten Freiheitsblender und Gauckler Joachim Gauck, seines Zeichens Bundespräsident der GmbH die sich als Pseudonation ausgibt.

Nachdem ein Herr Wulf noch einen Funken menschlichen Anstand besaß (so zumindestens wirkte seine Entscheidung) den ESM nicht zu unterzeichnen, so konnte er dann auch deswegen seinen Posten räumen um  durch den willfährigen Gauckler ersetzt zu werden. Wir durften erleben, wie sich Parteien die auf Spinne Feind machen, über Legislaturperioden hinweg die Bälle zuspielen und ganz systematisch das deutsche Volk in einen europäischen Superstaat einverleiben zu gesuchen. Grünrote Finanzknechte sorgen dafür auch auf europäischer Ebene. Und wir schicken die Konsorten ausnahmlos hin, ganz gleich welche Farbe oder Erfolg der politischen "Arbeit" zu verzeichnen ist. Da kann man Grünenlustling Cohn Bendit erwähnen oder auch Herr Westerwelle dessen politische Karriere in Richtung Brüssel neigt. Selbsternannte Alternativen für Deutschland und Parteien der Mitte und wie sie nicht alle heißen, preisen sich himmelhoch, doch lassen sie ausser Acht dass sie am gleichen Spiel teilnehmen und die gleichen Konditionen akzeptieren wie die längst etablierten und Salonfähigen Parteien. Die Piraten entsagen sich der Ideologie der Ideologielosigkeit,  rücken lrtztlich auch ab von ihren digitalen Ursprungsmarken politischer Arbeit und Standortbestimmung. In Zeiten der NSA/BND Überwachungsaffäre hört sich das doch nach einem gutem Hebel an, doch der große Sprung ist ihnen meiner Meinung nach auch nicht zuzutrauen.

Unterm Strich: Alles ein riesiges Hin und Her mit den Wahlen, lohnt es sich, also für das Wählervieh irgendwie noch zu interagieren mit einem System das "demokratisch" totalitärer agiert wie eine Diktatur selbst? Unser Mehrparteiensystem ist  ein scheinheiliges denn sie folgen dem gleichen Götzen der da heißt: Mammon.Die Demokratie ist nur ein edler Geist, leider nicht mehr.




Zur Basis: In einer Konstellation wie sie die BRD derzeit akzeptiert, haben wir da überhaupt gültige Wahlen? Oder alles nur Humbug? Dazu Gregor Gysi (Linke) zum immernoch existierenden "Besatzungsstatut" vom 8.8. 2013. (Wer gab diesem Knecht, die Bestätigung sowas herauszuposaunen? Populistisches Oppositionsgerede ?! )






 Dazu auch der werte Konsorte Conrebbi der in seinem Video anlässlich Herr Gysis´ Wort auch mal nähere Betrachtungen angestellt hat:



Oder schlussendlich einfach ein dickes Kreuz ?


Etatistische Spiele und Logik (Etat = Staat, vom Staat) sind so konzeptioniert dass eine Teilnahme am Spiel dadurch berechtigt wird, indem durch die Teilnahme an der Wahl (Spiel), irgendein abstraktes und mystisches Recht zur Beschwerde, welche das Individuum im Eintausch gegen seine Stimme erhält dargeboten wird. Der Haken ist nur dass jene welche, die auf diese Art und Weise des Bürges Legitimation erhaschen, über den selbigen zu herrschen gesuchen. Doch will der Herrschaftssüchtige auch zusätzlich die Herrschaft, über jene Individuen, welche sich nicht am Spiel beteiligen möchten. Unterm Strich bleibt mir die Frage: Wann ist der Mensch ein Stadium weiter in der Evolution, dass er Herrschaftskonzepte von Gewalt und Ungleichheit endlich hinter sich lässt?!

Die Qual der Wahl.

Beste Grüße, M.
Eine Liebe!


Dienstag, 13. August 2013

O.S.A mma gehts noch?! Das Auge von Scientology.






Hier eine Produktion von Autor Frank Nordhausen und Kameramann Markus Thoess auf der Suche nach Antworten. Arte zeigte die Dokumentation auf ihrem Themenabend "Sektenkult". Heute reingeschaut in die Archive der Arte Internetseite und festgestellt dass das Werk schon längst wieder getilgt wurde.
OSA at Work ?!




Krude und oft seltsam anmutende Gesellschaften kleiden sich gern in Hüllen von abstrakten, spirituellen Glaubensbewegungen und Gesellschaften. Den armen Seelen Heilung versprechen, doch sie binden in Abhängigkeit und niemals die Freiheit schmecken lassen. Unser aller Freiheit ist vielleicht nur "Glutamat" - Freiheit aber das führt ab vom Thema. Nun, bei den einen spricht man von Religionen, das sind meist die konventionellen, bei anderen spricht man von Sekten, die im Gesellschaftlichen Kontext unkonventionellen. Sie müssen diese Haltung nicht annehmen, doch meiner Meinung nach ist es die ein und selbe Gaukelei um sich Menschen gefügig zu machen. Was ist geschehen mit der Spiritualität dass wir unsere Führung stets auf der Basis des Erdenrunds suchen? Seien es Päpste, Gurus, falsche Propheten, Verführer und Demagogen oder verballerte Science Fiction Autoren. Die Energie die das alles erschaffen hat - aus dem Nichts, aus dem transzendenten Nichts, aus einem Urknall oder Pups, sie ist in uns. In jedem von uns und wir brauchen keine Kirchen oder Institutionen um diese Energie erst zu erhalten oder zu aktivieren. Alles um uns herum wurde von einem Bewußtsein erschaffen, man kann permanent Worte dafür finden wollen, oder man kann diese Kraft auch einfach wahrnehmen. Dieser Funken der uns bewußt handeln, denken, und erschaffen lässt ist in uns. Wir erschaffen unsere Realitäten, es liegt in unserer Natur - in der Energie, dem Licht, dem Bewußtsein welches uns erschuf. Wir sind Teil des Universums und allem was ist, so wie das Universum und alles was ist unweigerlich ein Teil von einem jedem von uns ist. Mehr Seele als Körper müssen wir stets überprüfen wem wir uns mit Haut und Haaren verschreiben, auch wenn es größer scheint als alles was wir wahrnehmen können. Ist er nur ein Mensch kann er uns nicht beherrschen. Seine Macht ist Illusion, so wie wir auch vermeintliche Wahrheiten sehen.


Siehe da, so sieht ein verhurter kleiner Pseudopropheten - Marionetten Boy aus.
Mach die Tür auf, sag du käufts nichts und mach die Tür wieder zu, sollte er klingeln.


Grüße, M.
Eine Liebe!

Sonntag, 11. August 2013

Alois Irlmaier: Die Visionen des Brunnenbauers.

  •  „Alles ruft Friede, Schalom! Da wird’s passieren. Ein neuer Nahostkrieg flammt plötzlich auf, große Flottenverbände stehen sich im Mittelmeer feindlich gegenüber – die Lage ist gespannt. Aber der eigentliche zündende Funke wird im Balkan ins Pulverfass geworfen: Ich sehe einen ,Großen‘ fallen, ein blutiger Dolch liegt daneben. Dann geht es Schlag auf Schlag. Zwei Männer bringen einen dritten Hochgestellten um. Sie sind von anderen bezahlt. Dann ist Krieg.“
  • „Dem Krieg voraus geht ein fruchtbares Jahr mit viel Obst und Getreide. Ich sehe ganz deutlich drei Zahlen, zwei Achter und einen Neuner. Was das bedeutet, weiß ich nicht, eine Zeit kann ich nicht sagen. Ganz schwarz kommt eine Heersäule herein von Osten. Es geht alles sehr schnell. Einen Dreier seh’ ich, weiß aber nicht, sind’s drei Tage oder drei Wochen.“
  •  „Augenblicklich kommt die Rache über das große Wasser. Zugleich jedoch fällt der Gelbe Drache in Alaska und Kanada ein. Jedoch kommt er nicht weit. Ich sehe die Erde wie eine Kugel vor mir, auf der nun die weißen Tauben heranfliegen, eine sehr große vom Sand herauf. Und dann regnet es einen gelben Staub in einer Linie. Die Goldene Stadt wird vernichtet, da fangt es an. Wie ein gelber Strich geht es hinauf bis zu der Stadt in der Bucht. Die Panzer fahren noch, aber die darin sitzen, sind ganz schwarz geworden. Dort wo es hinfällt, lebt nichts mehr, kein Baum, kein Strauch, kein Vieh, kein Gras.“
  • „Finster wird es werden an einem Tag unter dem Krieg. Dann bricht ein Hagelschlag aus mit Blitz und Donner, und ein Erdbeben schüttelt die Erde. Dann geh’ nicht hinaus aus dem Haus! Der Wind treibt die Todeswolke nach Osten, nach 72 Stunden ist alles vorbei. Wir haben nichts zu befürchten, denn das Land zwischen Untersberg und Wendelstein wird beschützt bleiben vom heiligen Gnadenbild in Altötting .“
  • „Unsere jungen Leute müssen noch einrücken, Freiwillige werden noch in Kämpfe verwickelt, die anderen müssen zur Besatzung und werden drei Sommer dort bleiben, bis sie wieder heimkommen. Dann ist Frieden, und ich sehe die Christbäume brennen. Nach diesen Ereignissen kommt eine lange, glückliche Zeit. Wer’s erlebt, dem geht’s gut, der kann sich glücklich preisen.“
  • „Die landlosen Leute ziehen jetzt dahin, wo die Wüste entstanden ist. Jeder kann siedeln, wo er mag, und Land haben, so viel er bebauen kann.“
  • „Durch die Klimaänderung wird bei uns wieder Wein angebaut. Es werden Südfrüchte bei uns wachsen. Es ist viel wärmer als jetzt.
 (Alois Irlmaier)




Alois Irlmaier geboren Ende des 18ten Jahrhunderts, hatte eine seltene Gabe: Er konnte Wasser finden und reagierte sensibel auf unterirdisch gelegene Wasseradern. So war er zuerst als Brunnenbauer tätig, allein mit einem Stock ausgestattet, wußte dieser Herr stets wie und wo, sich das frische Nass befand.
Bald brach der erste Weltkrieg in Europa los.
Dort war Irlmaier einst in einem Unterstand verschütt gegangen und musste unter Stock und Stein hungerleidend und durstig Vier Tage ausharren. Als Kameraden ihn fanden, war er am Ende seiner Kräfte und berichtete ihnen: Es seien Bilder auf ihn eingeströmt. Bilder, von schrecklichen, unsäglichen Taten und Begebenheiten. Die Bilder zeigen Irlmaier einen Nahostkonflikt, mit ähnlichen Konditionen zu heutigen politischen Brandherden. Irlmaier schildert wie sich ein dritter Weltkrieg tröpfchenweis´ zuspitzt bis das Fass übergelaufen ist und das große durchchoreographierte Dilemma nicht mehr zu verhindern möglich.


Irlmaier machte sich nun einen Namen als Seher und vielen Menschen musste er leider Gottes, wie er es immer wieder betont, Hiobsbotschaften bringen. Sie zeigten ihm Fotos ihrer vermissten Angehörigen, sah der Herr Irlmaier sie verschwommen waren diese Verwandten längst fort in andere Sphären.

Herr Irlmaier wurde dann einst auch angeklagt. Der Tatbestand war die "Gaukelei" ( das was die herrschaftliche Elite mit dem Rest der Welt einfach völlig legal macht, da die Gaukler sich selbst zum Orakel erklärt haben.) Da entgegnete der Herr Irlmaier dem Richter, nachdem eben dieser ihn der Gaukelei bezichtigt hatte, in kurzen Sätzen: "Ihre Frau ist heute Abend zuhause. Sie trägt ein rotes Kleid, ein Mann ist bei ihr, lassens´ nachsehen!" Und siehe da: Die Vorraussage erwies sich als treffend. Verschiedenste Kreise versuchten in Herr Irlmaiers Leben ihn ständig zu diskreditieren. Doch sie alle scheiterten, denn laut der meisten Aussagen galt dieser Herr Irlmaier in all seinen Talenten und Phänomenen als wahrhaftig. Er war ein einfacher Mann mit einer vielleicht großen Gabe, die ihm auch sehr zu Schaffen machte. Er war hinterher nur noch in Angelegenheiten des Brunnensuchens zu sprechen. Seine Gäste waren mit der Zeit jedoch sehr illustre die sein Wort und Rat in Anspruch nahmen: Ein paar der Namen waren unter anderem General Clay (amerikanischer Vorsteher der allierten Besatzungszone auf deutschem Vasallenstaatsboden) sowie der deutsche Urgesteinbundeskanzler Konrad Adenauer. Die werden aber kaum über Brunnen gesprochen haben.


Ans Herz gelegt an dieser Stelle!
Recht bedrückend dennoch interessant.
Alois Irlmaier: Ein Mann sagt was er sieht. 

Glauben sie was sie wollen!
Grüße vom Wasserverkäufer im Regen.
M.