Projekt Paradoxon


Drei Fenster hier.
Das eine hat einen vorzüglichen Blick
auf die Hauswand gegenüber.
Das andere macht durch Pixel die Farben,
es lässt Chancen verstreichen
Und hilft Zeit totzuschlagen.
Das dritte hat nur das dumpfe zum schaun,
Haussegen schief - Niveau noch unterm Kellerverlies.
Manipulativ der Sklave auf der Fernbedienung liegt,
die so heißt weil der über die Welt entschied,
der den Roten Faden im Programm noch zieht..
Drei Fenster, nur vages zu sehen.
Ich sollte auf Reisen gehen.

Mittwoch, 9. März 2016

Das Odemmantra


Das Odemmantra

In einem Atemzug liegt ein ganzes Leben
In einem Moment steckt Werden und Vergehen
In einem Augenblick zeigt sich alles was gesehen
In einem ist die Gemeinschaft allen Seins zu verstehen
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Urgründiges ist zu fühlen statt zu Erklären
So dient Symbolisches dies Zeichengedusel
nur der Vorbereitung für das freie Gewähren
Es ist die Angst im Kern mit leichtem Gedudel

Unsere Herzen Stein für Stein zu erschweren
So ists doch einfach mit stetig Gebudel
und Kopf in Sand steck pechschwarzes Lernen
Hasstiraden, Aufgeschrei, mediales Versgefummel

Durch Spaltung erlangt ein Dritter Verwaltung
über zweie, Kapitalist sich zähneknirschend zeige
Schnell Wogen gestellt auf das Ellbogengeprell
Konkurrenz als Kongruenz, übereinstimmend Eile

Herrsche und teile, verwähre und Zeige
Wir bekommen die Herrscher die wir verdienen
in Sicherheit fügen und aufbegehren nur leise
Herrschaft heißt sich der Souveränität zu entziehen
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In einem Atemzug liegt ein ganzes Leben
In einem Moment steckt Werden und Vergehen
In einem Augenblick zeigt sich alles was gesehen
In einem ist die Gemeinschaft allen Seins zu verstehen
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Zelebrieren das Seperieren, Identität gilts´ zu generieren
Individualsinn: Ich bin erst Ich indem Ich nicht wie du bin
All dies verfestigt bestimmt den imaginären Unsinn
So Grenzen ein Unding, es trifft dort Luft auf Luft

Mensch benennt und denkt dass alles ihm gehören muss
Doch nichts ist gänzlich Sein, selbst das Leben hat er zum Teilen
Sein Leben ist nicht Seins, sondern ist als Kollektivfrucht gereift
In Ego und Identität liegt so einiges an Bestreben und Leid

Das Leid entsteht daraus dass man für eigen Illusion bereit
Gescheit denkend dass mein das bessere Geleit, Existenz beschreibt
Wir sind Tiere mit Schuhen und Sinnlos Tun der Überheblichkeit
Jeder sieht zu dass der Teufel auch ja auf seinen Haufen scheißt

Leben im Kasten, Eckig, häßlich ist wirklich nämlich ein Kreis
der Ebenen in runden Spiralen bereist, Entwicklung zeigt
Hier ist Kooperation nicht Überlebenskampf Stärkerer gemeint
Nicht als Fundament das Leid sich dem Schwächeren neigt
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In einem Atemzug liegt ein ganzes Leben
In einem Moment steckt Werden und Vergehen
In einem Augenblick zeigt sich alles was gesehen
In einem ist die Gemeinschaft allen Seins zu verstehen
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Trivialität uns zumeist wie Berge versetzt bewegt
Des Geizes Geist,Materielles sich schlingend zeigt
Wie Kreisel unser Leben sich um Eigendrehung begeht
Wir greifen was uns diktiert der Gezeitenpoltergeist

Weltlich Sache für der Bewunderung Eskapade querbeet
Mit festem Griff und Wachsen hin zur Dinglichkeit
Zeit ist Geld, Geiz ist Geil sprich Konsumentengebet
und hoff doch dass dein Götze dir erschwinglich bleibt

Rabatt und Raten, bitte die Nägel selbst in den Sarg schlagen
Gönn dir was du siehst es ist Wunschkonzert im Bedarfsladen
In Wirklichkeit ist die Liebe und Empathie dein wahres Haben
Ein gütiges, friedlich Wesen ist da offenbar zu Tage zu tragen

Es muss nur zuerst den Wert von leeren Händen erfahren
eben diese in des nächsten Krise Hilfe doch gewahren
Dem nächsten ein Lächeln und bestärkend Wort entgegentragen
Im tiefsten Inneren sind wir uns bekannt auch ohnen Namen
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In einem Atemzug liegt ein ganzes Leben
In einem Moment steckt Werden und Vergehen
In einem Augenblick zeigt sich alles was gesehen
In einem ist die Gemeinschaft allen Seins zu verstehen
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Beste Grüße,
M.