Projekt Paradoxon


Drei Fenster hier.
Das eine hat einen vorzüglichen Blick
auf die Hauswand gegenüber.
Das andere macht durch Pixel die Farben,
es lässt Chancen verstreichen
Und hilft Zeit totzuschlagen.
Das dritte hat nur das dumpfe zum schaun,
Haussegen schief - Niveau noch unterm Kellerverlies.
Manipulativ der Sklave auf der Fernbedienung liegt,
die so heißt weil der über die Welt entschied,
der den Roten Faden im Programm noch zieht..
Drei Fenster, nur vages zu sehen.
Ich sollte auf Reisen gehen.

Montag, 29. Juni 2015

Menschenschreck


Was ist ein Mensch mit Menschenangst ?
In Schublade namens "Misanthrop" gebannt.
Erster Schritt bekannt sobald er verstand:
Die Furcht vor der Angst hat ihn gefang´.

Ein Rattenschwanz an Nachhang,
Doch Problematik die nur dem Kopf nah stand,
färbt deutlich den Pfad an, nah dran
am Punkte wo alle imaginäre Angst gegang´.

Hand lang an, kein Status Quo verdammt,
immer wieder neu richten alle Nase lang.
Doch verfass ich Mantra gerade dann,
für den Halt im harten Gang, sag wann:

Wenn immer nah am Boden angelangt.
Es ist Kunst des Blickes und angedacht,
dass du aus Scherben Reflexio Ganzes machst.
Kollektiv fängt dein Werden im Nächsten an.


Sei dir bewußt in Augen Fremder,
blickt dich dein Bewußtsein an.
Gefärbt durch deine Zweifel, deine Angst.
Der Wandel aussen fängt in dir an,
der Wandel innen aussen. 


Marek Menschenfeind.

Mittwoch, 17. Juni 2015

Giraffenhälse und Rattenschwänze.


Müßig ziehts´ sich lang wie Giraffenhälse.
Ich selbst mir größter Feind und Stolperstein,
indem ich zu arg mit meiner Unart verschmelze.
Kartenhaus aufrecht, als sollts so nich sein.

Konstrukte von Behauptung bis nichts mehr zählte,
summiert kostet der Rolle Kopf, Kragen und Gebein.
Wächst übers Wesen sobald man sich sicher wähnte.
Einerseits die Reaktion verteufeln, stark beschrein:

Andererseits doch nich meucheln für der Ehre,
ureigener Ansichtssachen daraus Bewandnis allein
herleiten in Ideologierastern der obrigen Schwere,
auch mal vertraun der Duldsamkeit Lehre im Sein.

Doch alles nur im Kopf als wäre der Schwermut träge.
Wechselwirkend mich im Kreis bewege, innerlich meint
äusserlich der Wirklichkeit, Realität Reden bequeme.
Er steht, der subjektive Schemel - birgt kein Befrein´.

Mach ich mir nich aus ewig alten Gewohnheiten stete,
konsequentes Gebähre, aus all dem nen sinnvolln Reim.
Find in dem ganzen Wirrwarr aus der Chance neue Wege.
Bind mich in Trance an gleiche Fettnäpfchentretereien. 

Geh du deinen Weg. Ich geh meinen.

Samstag, 13. Juni 2015

Der Patient.



Der Patient, unbemerkt ist er fremdes Patent.
Was verschlägt mich dass ich da so denk ?
Son Medikament wird dir präsent als herb Geschenk.
Man mahnt auf dass dus´ nich zu sehr verrenkst.

Pharmaindustrie hat sich meist schweigsam gesenkt.
Gehts da um Inhaltsstoffe und Essenz welche man kredenzt,
indem man dem Körper, welcher verpennt ein wenig lenkt.
Gen Gesundung doch nie und nimmer erlangen die Abrundung.

Für Profite gehts um Markterschließung und Kundung.
statt altruistische Wohlfahrt und selig Heil rundum.
Denn am Kranken kein Geld mehr verdienen wär zu dumm.
Das ist meist der Grund, ganz unten am urgründigen Rumpf.

Die Ganzheit Mensch heilen ist die eigentlich Kunst.
Wir werfen Göttern der Schulmedizin Patte in den Schlund.
Ist Umsorgung  für Daseinsberechtigung und Formung.
Das Dogma der Norm und die Verballhornung der Ordnung.