Projekt Paradoxon


Drei Fenster hier.
Das eine hat einen vorzüglichen Blick
auf die Hauswand gegenüber.
Das andere macht durch Pixel die Farben,
es lässt Chancen verstreichen
Und hilft Zeit totzuschlagen.
Das dritte hat nur das dumpfe zum schaun,
Haussegen schief - Niveau noch unterm Kellerverlies.
Manipulativ der Sklave auf der Fernbedienung liegt,
die so heißt weil der über die Welt entschied,
der den Roten Faden im Programm noch zieht..
Drei Fenster, nur vages zu sehen.
Ich sollte auf Reisen gehen.

Sonntag, 18. August 2013

Schieb die Wahl zurück ins Mär.





Meine Damen und Herren, liebe Leser - reale so wie imaginäre, die Bundestagswahlen 2013 stehen für den September an. Und Jedermann von Hinz und Kunz fragt sich was, wen und ob er überhaupt wählen soll, falls die Wahlen überhaupt seinen durch Trashmanipulation getrübten Fokus erreichen. Nach einer Legislaturperiode der Schwarzgelben Finanzknechte, durften wir feststellen, dass in der Politik generell gilt: Dass desto länger der Tag wird, um so fantastischer auch die Wahlversprechen werden, um letztlich die Zügel zu halten an heimischen Stammtischen. Wir durften feststellen, wie die Deutsche (ebenfalls imaginär) Souveränität pö a pö abgebaut wurde. In seinen populärsten Zügen wahrscheinlich durch die Durchwinkung des ESM (Eurostabilisierungsmechanismus) durch das hohe Gericht in Kassel und den alten Freiheitsblender und Gauckler Joachim Gauck, seines Zeichens Bundespräsident der GmbH die sich als Pseudonation ausgibt.

Nachdem ein Herr Wulf noch einen Funken menschlichen Anstand besaß (so zumindestens wirkte seine Entscheidung) den ESM nicht zu unterzeichnen, so konnte er dann auch deswegen seinen Posten räumen um  durch den willfährigen Gauckler ersetzt zu werden. Wir durften erleben, wie sich Parteien die auf Spinne Feind machen, über Legislaturperioden hinweg die Bälle zuspielen und ganz systematisch das deutsche Volk in einen europäischen Superstaat einverleiben zu gesuchen. Grünrote Finanzknechte sorgen dafür auch auf europäischer Ebene. Und wir schicken die Konsorten ausnahmlos hin, ganz gleich welche Farbe oder Erfolg der politischen "Arbeit" zu verzeichnen ist. Da kann man Grünenlustling Cohn Bendit erwähnen oder auch Herr Westerwelle dessen politische Karriere in Richtung Brüssel neigt. Selbsternannte Alternativen für Deutschland und Parteien der Mitte und wie sie nicht alle heißen, preisen sich himmelhoch, doch lassen sie ausser Acht dass sie am gleichen Spiel teilnehmen und die gleichen Konditionen akzeptieren wie die längst etablierten und Salonfähigen Parteien. Die Piraten entsagen sich der Ideologie der Ideologielosigkeit,  rücken lrtztlich auch ab von ihren digitalen Ursprungsmarken politischer Arbeit und Standortbestimmung. In Zeiten der NSA/BND Überwachungsaffäre hört sich das doch nach einem gutem Hebel an, doch der große Sprung ist ihnen meiner Meinung nach auch nicht zuzutrauen.

Unterm Strich: Alles ein riesiges Hin und Her mit den Wahlen, lohnt es sich, also für das Wählervieh irgendwie noch zu interagieren mit einem System das "demokratisch" totalitärer agiert wie eine Diktatur selbst? Unser Mehrparteiensystem ist  ein scheinheiliges denn sie folgen dem gleichen Götzen der da heißt: Mammon.Die Demokratie ist nur ein edler Geist, leider nicht mehr.




Zur Basis: In einer Konstellation wie sie die BRD derzeit akzeptiert, haben wir da überhaupt gültige Wahlen? Oder alles nur Humbug? Dazu Gregor Gysi (Linke) zum immernoch existierenden "Besatzungsstatut" vom 8.8. 2013. (Wer gab diesem Knecht, die Bestätigung sowas herauszuposaunen? Populistisches Oppositionsgerede ?! )






 Dazu auch der werte Konsorte Conrebbi der in seinem Video anlässlich Herr Gysis´ Wort auch mal nähere Betrachtungen angestellt hat:



Oder schlussendlich einfach ein dickes Kreuz ?


Etatistische Spiele und Logik (Etat = Staat, vom Staat) sind so konzeptioniert dass eine Teilnahme am Spiel dadurch berechtigt wird, indem durch die Teilnahme an der Wahl (Spiel), irgendein abstraktes und mystisches Recht zur Beschwerde, welche das Individuum im Eintausch gegen seine Stimme erhält dargeboten wird. Der Haken ist nur dass jene welche, die auf diese Art und Weise des Bürges Legitimation erhaschen, über den selbigen zu herrschen gesuchen. Doch will der Herrschaftssüchtige auch zusätzlich die Herrschaft, über jene Individuen, welche sich nicht am Spiel beteiligen möchten. Unterm Strich bleibt mir die Frage: Wann ist der Mensch ein Stadium weiter in der Evolution, dass er Herrschaftskonzepte von Gewalt und Ungleichheit endlich hinter sich lässt?!

Die Qual der Wahl.

Beste Grüße, M.
Eine Liebe!


2 Kommentare:

  1. Liberalismus und Sozialismus

    Während es die „liberalen“ Ideologien („Christdemokraten“, „Liberale“, Arbeitgeberverbände) offenbar für überflüssig erachten, die Soziale Frage überhaupt zu thematisieren, beruht alles Denken (falls man es so nennen darf) „sozialer“ Ideologien („Sozialdemokraten“, „Grüne“, „Linke“, Gewerkschaften) noch immer auf der gänzlich unwissenschaftlichen Grundlage des Marxismus:

    Irrtümer des Marxismus

    Was in der Theorie nicht erst seit 1951 gelöst ist,…

    Persönliche Freiheit und Sozialordnung

    …blieb in der Praxis bis heute ungelöst. Dabei beinhaltet die Lösung der uralten Sozialen Frage nicht nur die Verwirklichung der sozialen Gerechtigkeit (gerechte Güterverteilung nach Leistung), sondern auch die Überwindung aller Zivilisationsprobleme, die sich überhaupt thematisieren lassen, und damit den eigentlichen Beginn der menschlichen Zivilisation!

    Doch solange der Mensch noch religiös ist, kommt er über Himmel und Hölle nicht hinaus.

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  2. "Die Worte des Paulus, des Mohammed, des Karl Marx und des Adolf Hitler - sie werden allzu ernst genommen, und was geschieht ? Es kommt zu der sinnlosen Doppelwertigkeit der Geschichte - Sadismus kontra Pflicht oder unvergleichlich schlimmer Sadismus als Pflicht; Hingabe kompensiert durch organisierte Wahnvorstellungen; Barmherzige Schwestern, die selbstlos die Opfer der Inquisitoren und Kreuzritter ihrer eigenen Kirche gesundpflegen. Vertrauen hingegen kann niemals ernst genug genommen werden. Denn Vertrauen ist die empirisch gerechtfertigte Zuversicht in unsere Fähigkeit, erkennen zu können, wer wir tatsächlich sind, den glaube berauschten Manichäer in uns im Gut-Sein zu vergessen. Gib uns heute unser tägliches Vertrauen, lieber Gott, doch erlöse uns vom Glauben." (Aldous Huxley, Eiland)

    Das umschreibt es doch recht deutlich für mich, thematisieren wir die Soziale Frage und damit einher gehende Philosophien und Denken die das gesellschaftliche Miteinander prägten.

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