Projekt Paradoxon


Drei Fenster hier.
Das eine hat einen vorzüglichen Blick
auf die Hauswand gegenüber.
Das andere macht durch Pixel die Farben,
es lässt Chancen verstreichen
Und hilft Zeit totzuschlagen.
Das dritte hat nur das dumpfe zum schaun,
Haussegen schief - Niveau noch unterm Kellerverlies.
Manipulativ der Sklave auf der Fernbedienung liegt,
die so heißt weil der über die Welt entschied,
der den Roten Faden im Programm noch zieht..
Drei Fenster, nur vages zu sehen.
Ich sollte auf Reisen gehen.

Dienstag, 30. Dezember 2014

Das Geschenk



Zu jeder Rund End, ein Zyklus gesprengt.
Rhythmus im Guss, uns in neues drängt.
Des Damokles Schwert über Vorsätze hängt,
zumeist der Geist die Klinge lüstern verschenkt -

ist Leibeigentum was heißt es wird gesenkt,
ins Selbstvergessen meist schwungvoll gestemmt.
Daher kein Geschenk, nur scheinheiliger Trend,
die Klinge gibt es nicht wie man dann erkennt.

Das ist wie sich ein Vor - zum Nachsatz kämpft.
Entwicklung sich habhaft macht oder doch dezent,
davon rennt, du bist es der diesen Platz erdenkt -
dieses Gewicht voll Fleiß an dein Sein hängst.

Nachsatz bedeutet auf keinsten Ablass du Mensch.
Sondern das Bereuen oder Fehlen mancher längst
überflüssigen Tatkraft, ob lethargisch verpennt
oder du dich  manisch und Vorschnell verrennst

Es gibt niemals ein Nicht - Handeln im Moment.
Rühmliches und unrühmliches Sehen als Geschenk.
Durch Betrübliches und Vergnügliches gelenkt.
Doch sei dir stets bewußt der Tat und bedenk:

Es ward das Sein gegeben als Geschenk.


M.      

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