Projekt Paradoxon


Drei Fenster hier.
Das eine hat einen vorzüglichen Blick
auf die Hauswand gegenüber.
Das andere macht durch Pixel die Farben,
es lässt Chancen verstreichen
Und hilft Zeit totzuschlagen.
Das dritte hat nur das dumpfe zum schaun,
Haussegen schief - Niveau noch unterm Kellerverlies.
Manipulativ der Sklave auf der Fernbedienung liegt,
die so heißt weil der über die Welt entschied,
der den Roten Faden im Programm noch zieht..
Drei Fenster, nur vages zu sehen.
Ich sollte auf Reisen gehen.

Freitag, 15. Mai 2015

Dickfluss.



Wie Schmiermittel, Wachs in fremden Händen,
wills mich des Nachts umgarnen und renken.
Zweifel ketzerisch wills lodernd bedenken
und gibt ihm Form, dem Schwermut dem Fremden.

Lethargie räuspert sich bricht ins Nix,
wie Wellen Hochhaushimmelhoch, mir zerbricht:
Ein Kartenhaus aus Glas hinterher nichts
als Scherbenhaufen, Fragmente mit scharfem Schnitt.

Sags als hätt ich zum beißen ne Schallplatte mit.
Frühstück im Ringelreien und kreisigem rundlich Sitz,
wie Papagei leg ratternd einen, wo isn´ der Witz?
Des Columbus Ei stets als ewig gleichen Beschiss.

Weil vielleicht Fluchtpunktartig fernes vermiss´,
Manch Ansicht an Sich zu großes Ding fürn guten Biss.
Fordert dass man nach innen geht, sich trifft.
Der Urgrund Lethargie fest im Blick - bald im Griff.

M.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen