Projekt Paradoxon


Drei Fenster hier.
Das eine hat einen vorzüglichen Blick
auf die Hauswand gegenüber.
Das andere macht durch Pixel die Farben,
es lässt Chancen verstreichen
Und hilft Zeit totzuschlagen.
Das dritte hat nur das dumpfe zum schaun,
Haussegen schief - Niveau noch unterm Kellerverlies.
Manipulativ der Sklave auf der Fernbedienung liegt,
die so heißt weil der über die Welt entschied,
der den Roten Faden im Programm noch zieht..
Drei Fenster, nur vages zu sehen.
Ich sollte auf Reisen gehen.

Samstag, 6. April 2013

Homo Kabalus/ Im Dämmerlicht



Homo Kabalus

Da scheint ein Schatten zu sein hinter allem politischen Willen.
Exekutive, Legislative, Judikative kontrollieren sich ähnlich eines Films.
Eine Aufschichtung der Macht die alles Nationalsouveräne längst ausgehöhlt hat,
bis der "Rechts"staat zu Staub verfällt wie die Blume namens "Demokratie" bald verwelkt,
welche eigentlich ein Unkraut namens Oligarchie ist.
Marx, dein sozialistisches Europa kommt das wohl noch?
Am Ende erfahren wir doch wieder das manche Gleicher als Gleich sind.

Die Elite der Wenigen sie müssen keine Agenda predigen!
Das überlassen sie den Öffentlichen und Redseligen.
Die Würdenträger die wir sehen und wählen,
sie haben letztlich die Macht nur um den Schein
von Freiheitlichkeit zu stählen.

Ginge es nach diesen Kabalen, der kleine Bürger
hat in seinem Weltenbild nichts zu erzählen.
Sie verfeuern was materiell, beginnen zu zähmen
was uns Menschen gebahr, durchfliesst, beheimatet.
Doch alle Rohstofflichkeit hat sein Ende.
Hoffen wir dass noch irgendwas bleibt, am Ende.

Reden von denen, von ihnen, von Eliten, von Proletariern
von Bürgern, vom Mob, von Wölfen, von Schäfchen -
doch niemals vom WIR. Niemals von UNS, und was uns eint
letztlich an der Seele Grund.
Wir sind Problem und Lösung,
Chaos und Vernunft.

Probleme lassen sich nicht lösen in der Perspektive
in der sie geschaffen wurden, sagte einst Einstein.

Die einen verbrennen Öl rebellieren gegen alles was Menschenverstand ist,
die anderen verbrennen Autos
rebellieren gegen alles was ihnen letztlich bekannt ist.
Setzen große Petitionen, doch das Wort hat leider
nur kleinliches innewohnen,
schieben sich durch Städte in Demonstrationen das ist Kilometerarbeit -
doch jene in Kongressen und Parlamenten interessiert
das nicht in ihrer Sitzarbeit.



Die ewig gleichen Revolutionen, die ewig gleichen Ungerechtigkeiten - Privilegien, Freiheiten, Rechte und Pflichten. Geflügelte Worte umschmiegen unsere Realität. Wir reden von Freiheit - der Meinung, der Religion, der Entfaltung. Wir reden von Transparenz und Authenzität, doch jene welche die sie lautstark fordern werden von jenen welchen nur wiederholt von denen man sie lautstark fordert. Sie flüstern es leise aus ihren Hinterzimmern heraus und stürzen sich auf Themen, welche die angebliche "Welt" bewegen. Gesellschaftliche Themen und Aspekte werden meist vom Standpunkt der Spaltung aus argumentiert und zeigen mit dem Finger auf die Unterschiedlichkeiten und kritisieren diese. Salafismus oder Dönermorde, der Fundamentalismus als Triebfeder bleibt. So wird eine Situation nach und nach aus der Taufe erhoben welche eine ganz klare Überprüfungsforderung der Frage nach der nationalen Sicherheit stellt. Die Angst vor der Furcht soll den Rest bewegen und letztlich Menschen gegeneinander. In den USA wird sich diese Atmosphäre zuerst verstärken, welche seit 9/11 mehr und mehr zum Polizeistaat transformierten. Da richtet sich Europa nach dem anglo - amerikanischen Nachbarn und die Europäischen Nationalstaaten nach Brüssel. Die Macht ist zentralisiert und das im planetaren Stil.

Könnte man ein Generationsumspannendes Kastensystem als Menschliches Grundprinzip eines vielleicht der Mehrheit unbewußten und über(unter)geordnetes Gesellschaftskonzept definieren? In dem vielleicht die bittere Erkenntnis steckt, das ein Leben unter Menschen, unter einer zunehmends vermenschlichten Welt nicht anders möglich ist? Ist die Evolution in einer Sackgasse was das menschliche Bewußtsein anbelangt, haben wir über unsere Potenziale heraus gelernt? Muss sich die Umwelt drastisch ändern, um im Menschen eine fundamentale Änderung der Denkweise und Lebensphilosophie zu bewirken? Müssen wir erst lernen was wir hatten in dem wir es für immer verlieren? Hat ein intelligenter Schöpfer in seinem Experiment "Menschheit" einen Fehler gemacht - war er Teil des Versuches? Beherrschte das Experiment letztlich ihn als es sich dem Götzentum und der unstillbaren Gier verschrieb?


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