Mark Oliver Everett seines Zeichens Multiinstrumentalist und federführende Kraft hinter dem Bandgebilde "The Eels" ist der Hauptbestandteil in dieser so wandelfreudigen Band, welche sonst aus verschiedenen Live und Studiomusikern besteht. Dieser wandelt nun retrospektiv auf den Spuren seiner Kindheit und ganz speziell vorallem auch auf den Pfaden seines Vaters, einem berühmten Quantenphysiker namens Hugh Everett.
Besagter Hugh Everett ist in der Welt der Quantenphysik für die Theorie der Paralleluniversen verantwortlich, die deutlich vereinfacht besagt dass überall in unserem Leben, quasi stetig dort, wo der Mensch verschiedene Optionen zur Wahl hat (also immer) - jede Variante quasi ein weiteres Paralleluniversum neben der bereits existierenden Zeitlinie darstellt. Das heißt das Kind fällt in den Brunnen und ertrinkt, und in einem anderem Paralleluniversum nicht, in einem weiteren ist vielleicht kein Wasser im Brunnen sondern nur Schlamm und Sand und das Kind verhungert oder überlebt und es existiert jede weitere Facette von Leben oder Sterben, Rettung oder Verderben des Kindes. So zumindestens glaube ich das Prinzip vereinfacht verstanden zu haben.
Die Produktion ist eine preisgekrönte Mischung aus Künstlerdokumentation und wissenschaftlicher Spuren und Vergangenheitssuche. Meiner einer fand die hier vorangestellte These von Hugh Everett doch sehr inspirierend und auch philosophisch interessant.
Hier der Link zum kompletten Video
http://vimeo.com/eels/parallelworlds
Reingehaun.
M.
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