Projekt Paradoxon


Drei Fenster hier.
Das eine hat einen vorzüglichen Blick
auf die Hauswand gegenüber.
Das andere macht durch Pixel die Farben,
es lässt Chancen verstreichen
Und hilft Zeit totzuschlagen.
Das dritte hat nur das dumpfe zum schaun,
Haussegen schief - Niveau noch unterm Kellerverlies.
Manipulativ der Sklave auf der Fernbedienung liegt,
die so heißt weil der über die Welt entschied,
der den Roten Faden im Programm noch zieht..
Drei Fenster, nur vages zu sehen.
Ich sollte auf Reisen gehen.

Freitag, 5. April 2013

Soko is not dead - its not gonna work but improvisation works



Soko ist eine dieser Künstlerinnen die es vermögen aus wenig das größtmöglichste zu machen. Im Hauptberuf Schauspielerin, besticht sie mit sehr innovativer Musik und Atmosphäre. Mit einem großen Hang zur pointierten Dramatik, reduzierte Bühnenpräsenz - Gitarre plus Stimme sowie eine kindliche Naivität (würden Pessimisten sagen) und eine alte Seele in Musik und Lyrik - weise würde man sagen,sowie eine Verletzlichkeit die in einer Art gemurmelten Aufschrei mitschwingt, doch dem gegenüber Offenheit (würden Optimisten sagen). Sie schreit, sie summt, sie leibt und lebt das macht sie mir sehr sympathisch auf der Bühne. In kleineren Pubs und Einrichtungen erwartet den geneigten Hörer eine sehr intime Reise durch schüchtern - agressive Betroffenheitsdresche, mal laut, mal sanft bis in den Tod gestreichelt. Unterm Strich steht: Soko is not dead. Das freut doch.


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