Projekt Paradoxon


Drei Fenster hier.
Das eine hat einen vorzüglichen Blick
auf die Hauswand gegenüber.
Das andere macht durch Pixel die Farben,
es lässt Chancen verstreichen
Und hilft Zeit totzuschlagen.
Das dritte hat nur das dumpfe zum schaun,
Haussegen schief - Niveau noch unterm Kellerverlies.
Manipulativ der Sklave auf der Fernbedienung liegt,
die so heißt weil der über die Welt entschied,
der den Roten Faden im Programm noch zieht..
Drei Fenster, nur vages zu sehen.
Ich sollte auf Reisen gehen.

Freitag, 5. April 2013

Willis Earl Beal aka Nobody



Kenner und Liebhaber der hiesigen Soulmusik aus den jüngeren Dekaden kennen oft ein großen Makel an heutigen Produktionen: Es bringt nicht die Atmosphäre und die klangliche Unverwechselbarkeit eines z.B. Motown Klassikers aus der damaligen Zeit mit sich. Ob es daran liegt dass Musik im generellen einen weiten Schritt ins digitale Zeitalter und Gewand getan hat, so die analoge Machart mehr und mehr ein Relikt vergangener Zeiten wird oder ob es dem Interpreten heutiger (Neo)Soulproduktionen an dementsprechend atmosphärischer Fülle fehlt vermag ich nicht zu sagen. Und das ist wohl wie immer Geschmackssache. Diesem jungen Künstler hier kann man aber die prädestinierte Stimme kaum absprechen!




Nebenbei malt der Gute auch noch leidenschaftlich und wenn man in einem an ihn addressierten Brief ganz nett darum bittet und ein Foto von sich mitschickt dann macht er sogar ein Portrait für den Bittsteller, hab ich mir sagen lassen, aber noch nicht überprüft. Wenn man eine von ihm, auf seinen Demos veröffentlichte, Nummer anruft dann soll er einem gar ein Ständchen trällern. Ein Versuch wär das wert, bei dieser Stimmgewalt.


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